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Verabschiedung von FLin Marianne Faßer in die Alte... eingestellt am: 18.09.2010

Am letzten Schultag des Schuljahres 2009/2010 verabschiedeten die Kolleginnen und Kollegen der Staatlichen Wirtschaftsschule ihre liebe und hochgeschätzte Kollegin Marianne Faßer in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Der Schulleiter, Herr OStD Hans Riedl, fand in seiner Rede die treffenden Worte, wenn er meinte, dass der Begriff "Altersteilzeit" bei Frau FLin Faßer absolut nicht angebracht sei, denn mit ihrem jugendlichen Aussehen, mit ihrem Optimismus und ihrer Lebensfreude entspreche sie keineswegs dem Klischee eines Lehrers, der nach über 33 Jahren im Lehrerberuf frustriert, gestresst und genervt die Pensionierung kaum noch erwarten kann.
Der Abschied von ihrer Arbeit, von "ihrer Schule", von ihren Schülerinnen und Schülern und gewiss auch von ihren Kolleginnen und Kollegen fiel ihr sichtlich nicht leicht. Seit 1977 war sie an der Staatlichen Wirtschaftsschule, also seit rund 33 Jahren. Damit gehört sie zu den wenigen Lehrkräften, die praktisch seit den Anfängen der Wirtschaftsschule dabei waren.
Frau Faßer hat in ihrem Unterrichtsfach die technologische Revolution in das Informationszeitalter miterlebt und die sich aus diesem Grund auf den Unterricht auswirkenden Veränderungen entscheidend mitgestaltet. Tatsächlich vollzog sich ein gravierender Wandel vom Unterricht im Maschinenschreiben und Steno hin zur Informations- und Kommunikationstechnologie, bei der es auf die Textverarbeitungskenntnisse ankommt. Aus der Schreibmaschine wurde das Textverarbeitungsprogramm, aus DOS 1.1 und Word 5.0 wurde über viele Zwischenschritte Windows 7 und MS Office 2010.
Mit einer bemerkenswerten Berufsauffassung, profunden Fachkenntnissen und der ihr eigenen freundlichen und sympathischen Art vereinte sie alle Voraussetzungen, um bei Generationen von Schülerinnen und Schülern nicht nur beachtliche Unterrichtsresultate zu erzielen, sondern das Fach „Textverarbeitung" auch in der Beliebtheitsskala der Fächer ganz oben zu platzieren. Pädagogisches Fingerspitzengefühl, gepaart mit erzieherischer Konsequenz und einem interessanten Unterricht brachten Marianne Faßer große und nachhaltige Wertschätzung der ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler.
Mit der ihr eigenen, freundlichen, verbindlichen, aber auch konsequenten Art ist sie nicht nur eine geschätzte und kompetente Kollegin, die das Fachliche und das Organisatorische immer im Griff hatte. Sie ist vor allem auch eine sympathische und charmante Kollegin, mit der man sich gerne über schulische Dinge unterhalten, aber noch lieber auch über Gott und die Welt diskutieren konnte.
Herr OStD Riedl drückte im Namen aller den Wunsch aus, dass man sich auch künftig nicht aus den Augen verlieren möge, ebenso soll ihr in ihrem neuen Lebensabschnitt vor allem Gesundheit beschieden sein, was schließlich immer das Wichtigste ist.


Zusätzliche Fotostrecke zum Archiveintrag:
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FLin Marianne Faßer


OStD Hans Riedl als Gratulant

Ein Ständchen der lieben Kollegin zum Abschied

Schwierige Stellen bedürfen kleiner Hilfen

Frau Faßer mit Gatten, Herrn OStD i. R. Werner Faßer

Viel Freude und Gesundheit!
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