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Staatliche Wirtschaftsschule nutzt Geobasisdaten eingestellt am: 09.06.2010

Wirtschaftsschüler präsentierten am Donnerstag, den 20.05. mit ihrem Lehrer Herrn Stefan Himmel ihr Projekt „Kartierung einer Freizeitkarte".

Im Rahmen des Projektunterrichts erstellten 17 Schülerinnen und Schüler eine Freizeitkarte für den Großraum Deggendorf und eine Übersichtskarte über die Busverbindungen der Wirtschaftsschülerinnen und -schüler.

Ermöglicht wurde dies durch eine Rahmenvereinbarung, die von der Bayerischen Vermessungsverwaltung und dem Bayerischen Kultusministerium im August 2008 geschlossen wurde, die besagt, dass Schulen  amtliche Geobasisdaten kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Geodaten sind Daten, die einen Raumbezug haben, erklärte der Außenstellenleiter des Vermessungsamtes Deggendorf Helmut Jungerberg. Sie sind somit die Grundlage für die Erstellung analoger und digitaler Karten ebenso für Navigationssysteme. Für Schüler stellen diese Daten einen Anreiz dar, sich mit der eigenen Heimat zu beschäftigen.

Projektleiter Stefan Himmel erhielt ein umfassendes Paket an Geobasisdaten. Topographische Karten, Orthophotos, Höhenlinienkarten, Flurkarten in digitaler Form, Geländemodelle und die Zugangsdaten für den „Bayernviewer" konnten verwendet werden, um eine digitale Freizeitkarte zu erstellen.

Diese Geodaten wurden in Verbindung mit einem Geographischen Informationssystem (GIS) eingesetzt. Ein Experte auf dem Gebiet GIS ist Roland Zink, Mitarbeiter am Lehrstuhl für Anthropogeographie der Universität Passau, der die Schüler mit dem Programm ArcGIS vertraut machte. 

In drei Gruppen erarbeiteten die Schüler Freizeit-, Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten im Großraum Deggendorf. Es wurden eifrig  Adressen, Öffnungszeiten,  Abteilungen, Größe der Einrichtung, eventuelle Eintrittspreise oder auch Besonderheiten der einzelnen Örtlichkeiten recherchiert und notiert.

Eine Gruppe entwickelte einen Fragebogen, der das Freizeitverhalten der Schülerinnen und Schüler der Wirtschaftsschule Deggendorf abfragen sollte. Über 400 Fragebögen wurden ausgewertet und in die Freizeitkarte eingearbeitet.

Eine weitere Gruppe hatte die Aufgabe, die Busverbindungen aller Wirtschaftsschüler herauszusuchen, die einzelnen Haltestellen zu notieren und die Fahrtzeiten zu ermitteln.

Die Aufgabe bestand nun, die Ergebnisse mittels der Software ArcGIS zusammenzufassen und in eine digitale Karte einzuarbeiten.

Das Ergebnis wurde von einigen Mitgliedern der Projektgruppe zusammen mit Herrn Himmel und Herrn Zink, Vertretern der Universität Passau, des Vermessungsamtes Deggendorf, dem Schulleiter der Wirtschaftsschule Deggendorf, Herrn Riedl und dem Landtagsabgeordneten Bernd Sibler vorgestellt.

Bild 1 der Fotostrecke:

In der ersten Reihe einige Schüler der Projektgruppe.

Hinten von links: Dieter Eisenhut, Mark Bauer-Opree, Helmut  Jungerberg, MdL Bernd Sibler, Roland Zink, Prof. Dr. Ernst Struck, StR Stefan Himmel und OStD Hans Riedl









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