| Anlässlich der 19. Bairischen Mundarttage in Deggendorf kamen drei Autoren im Rahmen des Deutschunterrichts an die Staatliche Wirtschaftsschule, um eine Kostprobe ihrer literarischen Mundart-Schmankerl zu geben. Wie schön und spannend, aber auch wie zeitkritisch Mundart sein kann, das wollten sie dem Nachwuchs vermitteln. So stand also am 4. Oktober für die Klassen 7 a, 8 a, 8 b und 9 b sowie für die zweistufigen Klassen bairische Literatur auf dem Stundenplan. " Mir macht es einfach Spaß, mit den Kindern und mit jungen Menschen zu arbeiten", sagte der Autor und ehemalige Schulleiter Max Faistauer aus dem österreichischen St. Martin, der, wie er erzählte, schon als Schüler zum Dichten kam.
"Man kann in Mundart so viel ausdrücken, vor allem Zeitkritik bringen" , betonte auch der Mundartdichter Anton Halser aus dem niederbayerischen Buchhofen und belegte dies mit einem Gedicht über die "Donau". Aufmerksam und staunend verfolgten die Schüler auch die Lesungen von Frau Gertrud Förg v. Thun, und die Schüler waren überrascht, wie spannend und publikumswirksam die Autorin ihre Verse vortrug.
Den Kindern hat's insgesamt recht gefallen und sie geizten nicht mit genügend Applaus. Auch so kann heute Schule sein! Vielleicht findet der eine oder andere Schüler Gefallen an der Mundartdichtung und wird selbst einmal kreativ tätig!
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OStD Riedl mit bairischen Mundartdichtern
Max Faistauer in seinem Element
Eine andere Klasse hört gebannt zu
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