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Schultheatergruppe präsentiert ein beliebtes Oscar...

eingestellt am: 01.05.2012

„Das Gespenst von Canterville" lautet der Titel des diesjährigen Schulspiels an der Staatl. Wirtschaftsschule. Gemeinsam mit ihren Schülern führten StR Reinhold Altmann, Leiter des Schultheaters, und Musiklehrerin Bettina Scholz, Leiterin des Schulchors, eine verkürzte Bühnenfassung der Erzählung von Oscar Wilde auf.

Darum geht es in dem Stück:

Der amerikanische Botschafter Hiram B. Otis (Penzkofer Tobias, 8b) wird beim Kauf des Schlosses Canterville von Lady de Canterville (Baumann Veronika, 9b) vor dem Familiengespenst (Altschäffl Thomas, 7a) gewarnt. Die Hausdame (Tropmann Julia, 7b) berichtet, dass der Geist vor etwa 300 Jahren seine Frau umgebracht hat und der Butler (Sendbühler Christopher, 7a) ergänzt, dass er nun seit Generationen dazu verdammt sei, regelmäßig zu erscheinen. Trotzdem zieht Mr. Otis mit seiner Familie (Riedl Lisa, 7a, Schober Fabian, 8b, Kribitzneck Michelle und Plachetta Domenika, beide 7b und Gregor Laura, 8a) in Schloss Canterville ein.

Unruhige Zeiten kommen nun auf das Schlossgespenst zu, denn sein nächtliches Spuken nach jahrhundertealter Tradition bleibt ohne Wirkung. Kein Blutfleck, kein Kettenrasseln, kein Stöhnen durch Schlüssellöcher, keine noch so schaurige Melodie beeindrucken die Amerikaner. Vielmehr wird es aufgefordert, seine störend rasselnden Ketten mit Tammany's Aurora-Schmieröl einzuölen und seine kratzende Stimme mit Rattlesnake-Rachenspray zu behandeln. Außerdem wird das Gespenst mit Kopfkissen beworfen, stolpert über gespannte Schnüre und rutscht auf der Treppe aus.

Eines Tages hört Tochter Virginia (Gregor Laura, 8a) das verzweifelte Gespenst und beschließt, es zu trösten. Dabei entdeckt sie, dass sie das Schlossgespenst von seinem Fluch erlösen kann und will ihm helfen. Als Virginia nicht zum Abendessen erscheint, beginnt eine aufgeregte, aber erfolglose Suche nach dem Mädchen. Um Punkt Mitternacht kommt Virginia schließlich mit wertvollem Familienschmuck zurück, den ihr das Gespenst aus Dankbarkeit für seine Erlösung überlassen hat.

Nach diesem glücklichen Ende honorierte das Publikum die Leistung aller Schüler mit einem verdienten Applaus

Reinhold Altmann, StR

Bild: Der „Regisseur" StR Reinhold Altmann beim Schlussapplaus mit seinem Ensemble


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