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Ernährungsberatung an der Wirtschaftsschule

eingestellt am: 20.03.2012

Fit durch den Tag mit intelligenter und gesunder Ernährung

Eine gesunde und gut geplante Ernährung ist eine wesentliche Bedingung für geistige Leistungsfähigkeit. Diesen Zusammenhang konnte Ökotrophologin Karena Schwaiberger sowohl in der 7. als auch in der 10. Jahrgangsstufe deutlich machen.

Das menschliche Gehirn ist mit einem Computer vergleichbar, der nur bei gleichmäßiger Stromzufuhr zuverlässig arbeitet. Damit die Informationsübertragung funktioniert, braucht der Körper Kohlenhydrate und andere Wirkstoffe, wie Eiweiß oder Vitamine und vor allem Flüssigkeit. Obwohl das Gehirn nur 2 % unseres Körpergewichts ausmacht, braucht es 20 % der zugeführten Energie und zwar ausschließlich in Form von zerlegten Kohlenhydraten. Die geistige Leistungsfähigkeit des Gehirns ist am größten bei einem Blutzuckerspiegel von ca. 90 mg/dl. Dies wird erreicht durch Mahlzeiten, die sogenannte langkettige Kohlenhydrate enthalten, z.B. Vollkornprodukte oder Müslis.

Als Durstlöscher sollte man Wasser oder Schorles bevorzugen. Nehmen Schüler/-innen zu viel Einfachzucker in Form von Limonaden, Colagetränken oder Säften und Weißmehlprodukten zu sich, steigt der Blutzuckerspiegel rapide an und stürzt nach etwa einer Stunde steil ab. Die SchülerInnen bekommen Heißhunger, werden müde und unkonzentriert. Außerdem macht zu viel Zucker dick, da er im Körper zu Fett umgewandelt wird.

Die Auswirkungen verschiedener Getränke auf den Blutzuckerspiegel wurde in einem Experiment anschaulich dargestellt. Mitglieder des Schulsanitätsdienstes unter Leitung von Studienrat Christoph Schneider führten bei „tapferen" freiwilligen Mitschülern Blutzuckermessungen jeweils vor und nach dem Genuss von Getränken mit unterschiedlichem Zuckergehalt durch.

Cornelia Griesbeck







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