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Jobmesse 2011 im Schulzentrum DEG

eingestellt am: 22.11.2011

Am 20. November 2011 fand nunmehr zum sechsten Mal die Jobmesse statt. Wie in den vergangenen Jahren auch beteiligte sich auch diesmal sowohl die Kaufmännische Berufsschule als auch die Staatliche Wirtschaftsschule Deggendorf mit dem Projekt „Fair Trade" des Fachbereiches Einzelhandel bzw. mit einem Infostand. Der folgende Bericht über die Jobmesse wurde aus der PNP vom 21.11.2011 entnommen.

Die Jobmesse ist auch in ihrem sechsten Jahr ein Erfolgsmodell. Auch wenn gestern das Gedränge im Schulzentrum nicht ganz so dicht war wie in den Jahren zuvor: Nachdem sich die Besucherzahl bis auf zuletzt 4500 jährlich gesteigert hatte, macht sich jetzt die Zeitenwende bemerkbar. Es sind nicht mehr die Jugendlichen, die um einen Ausbildungsplatz kämpfen müssen, sondern die Betriebe, die nur dann genug gute Lehrlinge bekommen, wenn sie die richtige Werbung für sich machen.

Die Gelegenheit dazu haben gestern rund 70 Betriebe und Schulen wahrgenommen. An ihren Ständen informierten nicht nur bekannte Größen wie BMW, Streicher, MAN, Klinikum oder Kontron, sondern auch Supermarkt- oder Fastfood-Ketten, Behörden wie die Polizei oder das Finanzamt, Krankenkassen, Autohäuser, die Fremdsprachenschule, die EDV-Schule und die Berufsfachschulen aus dem Landkreis. Auch die Wirtschaftsjunioren oder die Joblinge präsentierten sich auf der Jobmesse und erzählten Jugendlichen und deren Eltern von ihrer Arbeit.

Die Veranstalter vom Arbeitskreis SchuleWirtschaft haben wieder 600 Betriebe im Landkreis und mehrere Großbetriebe aus der Region angeschrieben und alle Berufsfachschulen in einem Umkreis von 40 Kilometern eingeladen. Dass die Teilnahme an der Jobmesse für sie ebenso kostenfrei war wie für alle Besucher, ist vor allem der Deggendorfer Sparkasse mit Chef Erwin Schmid zu verdanken: "Ohne diesen Partner würde das nicht gehen", versicherte Schulamtsdirektorin Monika Mandl-Niekrawitz. Sie dankte auch Gerd Weigert von der Sparkasse, der einen großen Teil der Organisation bestreitet. Die meisten der teilnehmenden Firmen seien ohnehin Stammgäste, erklärte Monika Mandl-Niekrawitz. Berufsorientierung und Berufsfindung seien in den vergangenen Jahren zu wichtigen Schlagworten geworden und an den Schulen sei dahingehend bereits viel passiert. Sie nannte Technik- und Handwerker-Tage sowie Berufsfindungstage als Beispiele. Das Größte sei jedoch die Veranstaltung im Schulzentrum: "Die Jobmesse ist unübertroffen."

Für die gute Idee dazu, die Schulamtsdirektor Wilhelm Lindinger und Erwin Schmid vor sechs Jahren hatten, ist ihnen auch Peter Erl sehr dankbar. Er wertet die Jobmesse nicht nur als stellvertretender Landrat, sondern auch als Unternehmer als sehr wertvoll. "Es ist wichtig, dass man den richtigen Beruf lernt, dann hat man ein Leben lang Freude damit." Inzwischen werde es aber immer schwieriger, Jugendliche zu bekommen, die die angebotenen Ausbildungsplätze haben wollen - diesen Wandel bekommt auch Peter Erl in seinem Betrieb mit. Die Jobmesse, auch das beobachtet er seit Jahren, werde sehr gut angenommen.

MdB Barthl Kalb weiß auch, warum: "Es ist eine ideale Plattform, wo Betriebe, Jugendliche und Eltern zusammenkommen können", erklärte er in seinem Grußwort. Schulleiter Bartholomäus Sagstetter nannte die Jobmesse auch "Tag der offenen Tür der Berufsschule I" - denn auch diese präsentierte sich und ihre Werkstätten, ebenso wie die Berufsschule II von Leiter Hans Riedl. 220 Auszubildende und 75 Lehrer waren gestern im Einsatz für die Besucher. Ein wichtiger Partner seien auch die Innungen, die ihre Innungsmeister ins Schulzentrum geschickt haben. Weitere Gäste, die ebenfalls mit den Vertretern der Betriebe und mit den Jugendlichen ins Gespräch kamen, waren der Bereichsleiter Schulen der Regierung von Niederbayern Josef Schätz sowie Monika Wagner und Udo Karro von der Deggendorfer Agentur für Arbeit.







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