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10 d und 10 e im BMW-Werk Dingolfing

eingestellt am: 30.01.2010

„Made by BMW Group"

Im Rahmen des Betriebswirtschafts-Unterrichts besuchten die Klassen 10 d und 10 e mit den Lehrkräften StRin Schauer und StR Krause das BMW Werk in Dingolfing.

Als größtes Produktionswerk mit ca. 19.000 Mitarbeitern ist das BMW Werk Dingolfing ein fester Bestandteil des weltweiten Produktionsnetzwerks der BMW Group. Täglich werden hier ca. 1.200 Fahrzeuge der 5er, 6er und 7er Baureihe sowie die Aluminium-Karosserie für den Rolls Royce Phantom gefertigt.

Der Rundgang begann im Presswerk. Hier werden Blechplatinen mit leistungsstarken Pressen in die richtige Form gebracht. Das Material wird gezogen und geformt und je nach Bedarf zugeschnitten.

Im nachfolgenden Karosseriebau werden die gepressten Blechteile fast ausschließlich von Robotern zu einer Karosserie zusammengefügt. Dabei kommen Techniken wie Punkt- und Laserschweißen sowie Nieten und Kleben zum Einsatz.

Die Karosserie wird dann in der Lackiererei mit vier Lackschichten überzogen, um sie vor Umwelteinflüssen zu schützen und um einen dauerhaften Farbglanz sicherzustellen.

Im Montagewerk komplettieren erfahrene und gut ausgebildete Mitarbeiter die lackierten Karosserien zu maßgeschneiderten Fahrzeugen. Module wie Sitze, das Cockpit und kundenspezifische Komponenten werden vorab gefertigt und zum richten Zeitpunkt, also „just in time", in die Montagefolge eingesteuert.

In der Endmontage wird nun die kundenspezifisch ausgestattete Karosserie bei der so genannten „ Hochzeit", dem Höhepunkt des gesamten Produktionsprozesses, mit der Antriebseinheit, die aus Motor, Getriebe und Fahrwerk besteht, verschraubt.

Der BMW steht nun zum ersten Mal auf eigenen Rädern. Letzte Teile und Verkleidungen werden noch montiert und der Motor kann erstmals gestartet werden.

Nach einer nochmaligen optischen und funktionalen Prüfung rollt der Neuwagen dann schließlich vom Band.

Sorgfältig vorbereitet werden die Fahrzeuge dann per Bahn, LKW oder Schiff in mehr als 120 Länder verschickt.

Die zweistündige Betriebsbesichtigung war für alle Teilnehmer eine beeindruckende Demonstration eines hochmodernen Produktionswerkes und eine optimale Ergänzung zur theoretischen Stoffvermittlung im BWL-Unterricht.




im Vordergrund links: StR Krause und StRin Schauer mit den Schülern


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