Das Lehrerkollegium der Staatlichen Wirtschaftsschule befasste sich am Donnerstagnachmittag, den 1. Oktober, im Rahmen eines pädagogischen Halbtages mit den Ergebnissen der Schüler- und Elternbefragungen, die am Ende des vergangenen Schuljahres in den Abschlussklassen der vier- und zweistufigen Form der Wirtschaftsschule durchgeführt worden waren.
Dabei hatten sowohl die Eltern der 134 Absolventen Gelegenheit, die Schule in detaillierten Fragebögen zu bewerten wie auch die Schüler selbst, die ihre Antworten online und anonym geben konnten.
Die Ergebnisse dieses umfangreichen Datenmaterials wurden von den Lehrerinnen und Lehrern in sechs Kleingruppen gesichtet, diskutiert und ausgewertet. StRin Lucia Wagner hatte als Leiterin des schulinternen Schulentwicklungsteams die Vorgehensweise bei der Datenanalyse geplant und vorbereitet, StR Johann Kuchl fungierte als Moderator.
Die Kleingruppen "diagnostizierten" zunächst anhand von sechs Leitfragen die Antworten der Befragung:
- Was sind die Stärken unserer Schule, die mehrheitlich gesehen werden?
- Welche Stärken sollen weiter ausgebaut werden?
- Wo zeigen sich Probleme, welche den schulischen Erfolg behindern?
- Wo zeigen sich Chancen, die Zukunftspotenzial beinhalten?
- Wo lohnt es sich künftig zu investieren?
- Welche Schwächen belasten den Schulalltag erheblich und erfordern deshalb erhöhte Aufmerksamkeit bzw. Gegenmaßnahmen?
Die Resultate dieser "kommunikativen Validierung" (gemeinsame Diagnostizierung) innerhalb der Kleingruppen wurden dann im Plenum visualisiert und präsentiert. Aufgrund der sich daraus ergebenden Diskussion und der Vergleiche der Gruppenergebnisse untereinander erhielt das Gesamtkollegium schließlich ein differenziertes Bild von dem Ist-Zustand an der Schule, wie er von den Abschlussschülern des Jahrgangs 2008/2009 und deren Eltern gesehen wird. Insgesamt gesehen stellt sich das Ergebnis der Befragung positiv dar, zum anderen lenkt es aber den Blick auf bestehende "Baustellen".
Von Matthias Edbauer StR
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