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Aktionswoche gegen Alkoholmissbrauch bei Jugendlic...

eingestellt am: 29.09.2008

Nachtrag zum Schuljahr 2007/2008: Im Rahmen einer bayernweiten Aktionswoche gegen das Phänomen übermäßigen Alkoholkonsums junger Menschen organisierte StR Christian Krause im Juli 2008 für die Staatliche Wirtschaftsschule Deggendorf eine Veranstaltung gegen Alkohol im Straßenverkehr. Die 11. Klassen, die von vielen Fahranfängern besucht werden, wurden zunächst vom ehemaligen Jugendrichter Klaus Grobauer über die rechtlichen Folgen einer Alkoholfahrt, die von der Geldbuße wegen einer Ordnungswidrigkeit bis zur Strafverfolgung und zum Führerscheinverlust reichen können, aufgeklärt. Bei jungen Fahrern, die den Führerschein nur auf Probe haben und bei denen die Null-Promillegrenze gilt, sind die Gesetze besonders streng.Im Anschluss daran konnten die Schülerinnen und Schüler in einem Selbstversuch mit der sogenannten Rauschbrille - ohne tatsächlich Alkohol trinken zu müssen - erleben, wie stark die optische Wahrnehmung bei einem Blutalkoholgehalt von 1,3 Promille eingeschränkt ist. Unter fachkundiger Anleitung von Diplom-Psychologe Dominik Hammer vom Medizinisch-Psychologischen Institut des TÜV-SÜD stellten die Fahranfänger beispielweise fest, wie schwierig es ist, einen Slalom-Parcours auf dem Bobby-Car ohne Unfall zu meistern. In einer abschließenden Diskussionsrunde war zu erkennen, dass sich die Erlebnisse den Elftklässlern eingeprägt haben, sodass sie das Risiko der Trunkenheit am Steuer mit seinen rechtlichen und physischen Konsequenzen kaum eingehen werden.

Bild1: Mit der "Rauschbrille" wird die Wahrnehmung unter Alkoholeinfluss simuliert

Von StR Christian Krause


Zusätzliche Fotostrecke zum Archiveintrag:
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